Acer palmatum auf Stamm

Auch bekannt als: Fächer-Ahorn

Es ist fast unmöglich, dass Sie den Acer palmatum noch nie gesehen haben. Dieser äußerst beliebte, weil farbenprächtige Baum wird seit Jahrhunderten in China, Korea und natürlich in Japan gehalten. Seine auffällige Farbe, die schlanken Blätter und die schön ausladende Aststruktur machen ihn zu einem sehr ausdrucksstarken Baum. Folgerichtig findet man ihn in der bildenden Kunst, in den Gärten des Kaiserpalastes in Tokio und in den berühmten Teegärten von Kyoto wieder. Und das sind nur einige Beispiele, die zeigen, wie viel Liebe und Respekt man diesem Baum dort entgegenbringt.

Stämmchenhalter

Acer palmatum ist nichts weniger als ein Superstar in der Baumwelt. Auch dort gilt: Wer beliebt ist, bekommt mehr Anhänger. Wer es schafft, eine seltene oder neue Sorte zu züchten, kann gutes Geld verdienen. So ist der Japanische Ahorn im Laufe der Jahrhunderte zum Stammvater von Tausenden verschiedener Sorten geworden, jede mit eigenem Namen und charakteristischen Eigenschaften. Einige Sorten sind heute fast oder ganz verschwunden, andere werden nur noch in ihren Herkunftsländern angebaut. Aber keine Sorge! Alle paar Jahre werden neue oder wiederentdeckte Kultivare registriert. Schließlich sind Erfindergeist und Ehrgeiz des Menschen kaum zu bremsen, schon gar nicht, wenn es um Geld geht.

Formwandler

So können Sie Acer palmatum mit orangefarbenen, roten, dunkelvioletten, dunkelgrünen Blättern und allem, was dazwischen liegt, antreffen. Die Blätter können mit schönen Mustern in Weiß, Rosa oder anderen hellen Farbtönen versehen sein oder auch nicht. Es gibt ihn mit geraden Stämmen, in Form einer Vase oder eines Schirms, aufgefächert, als Strauch und Bodendecker. Der Japanische Ahorn ist auch als Bonsaibaum sehr beliebt. Er lässt sich in der Regel gut formen. Trotz seiner großen Beliebtheit sind die meisten Kultivare nicht das Ergebnis gezielter Züchtung, sondern sorgfältig ausgewählter Samen von Bäumen, die in der freien Natur bestäubt wurden. Das scheint seltsam zu sein, fügt sich aber nahtlos in die japanische Kultur ein. Dort betrachtet man "hergestellte" oder "arrangierte" Schönheit als minderwertig gegenüber der Schönheit, die sich spontan als Ergebnis zufälliger Umstände ergibt.

Froschperspektive

Die Blätter von Acer palmatum haben meist eine schlanke, längliche Form, die ohne viel Fantasie an die Finger einer Hand erinnern. Palmatum war daher der Name, den der schwedische Botaniker Thunberg diesem Baum gab, als er ihn in Japan entdeckte. Er folgte damit der bereits bestehenden japanischen Bezeichnung 栴 (momiji), was Froschhand bedeutet und sich auf die Blattstruktur bezieht, die stark an das Vorderbein eines Frosches erinnert.

Nach einem solchen Lobgesang auf die üppige und überwältigende Schönheit und Vielfalt des japanischen Ahorns ist es fast überflüssig zu erklären, was er in Ihrem Garten bewirkt. Egal, wie viele oder wie wenige Exemplare Sie pflanzen, sie verlangen Ihre Aufmerksamkeit wie eine Diva, die von der Leinwand strahlt. Geben Sie diesem Star eine Bühne in Ihrem Garten, und Sie werden sich immer wieder an der farbenfrohen Pracht des Schauspiels erfreuen, das er Ihrem Garten bietet.

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Diese Pflanze ist auch erhältlich als:

• Acer palmatum Solitär
• Acer palmatum Mehrstämmig / Strauch
• Acer palmatum Heckenpflanze
• Acer palmatum Gartenpflanzen