Auch bekannt als: Weisstanne; Edeltanne; Silbertanne
Abies alba
Abies alba gehört zur Ordnung der Koniferen und ist ein Mitglied der Familie der Kieferngewächse. Die gewöhnliche Weißtanne ist eine absolute Ikone in den Wäldern West- und Mitteleuropas. Von den Alpen bis zum Schwarzwald und vom Jura bis zu den Karpaten erreicht sie regelmäßig beeindruckende Höhen von über 40 Metern. In Mitteleuropa erreichen seine schlanken silbernen Finger manchmal eine Höhe von über 50 Metern. In den Niederlanden erreicht diese gewöhnliche Weißtanne eine Höhe von bis zu 30 Metern. Solche außergewöhnlich großen Exemplare benötigen außergewöhnlich günstige Bedingungen: einen ausreichend tiefgründigen, feuchtigkeitsspeichernden, fruchtbaren Boden, mindestens 600 mm Niederschlag pro Jahr und natürlich ausreichend Platz und Licht. Die Weißtanne kann jedoch sehr geduldig sein. Wenn sie in einem dichten Wald keimt, kann sie jahrzehntelang im Schatten der übergroßen Nachbarbäume in aller Ruhe auf ihre Chance warten. Sobald sie jedoch buchstäblich das Licht der Welt erblickt, sei es durch Absterben oder Fällung, kann die Weißtanne in kürzester Zeit enorm wachsen.
Symbolik
Die europäische Weißtanne gilt in vielen Kulturen als sehr weiblicher Baum. Die Griechen verbanden die Tanne mit Artemis, der Göttin der Jagd. Sie lebte mit ihren Nymphen im Wald, zweifellos umgeben von Tannen. Abiess alba galt bei den Kelten als Baum des Lebens, als schützende Mutter, die vor belebenden Kräften strotzt. Sie ist daher das Symbol der Fruchtbarkeit und der Hoffnung. Niederländische Seeleute pflegten den Brauch, Fichten hoch in den Mast eines auslaufenden Schiffes zu hängen, um ihrer Hoffnung Ausdruck zu verleihen, vor Weihnachten wieder zu Hause zu sein. Inwieweit dieser Brauch darauf zurückzuführen ist, dass die Fichte auch als "Mastbaum" bezeichnet wurde (ihr gerader Stamm eignete sich hervorragend als Mast), ist jedoch unbekannt.
Vielseitigkeit
Wer hat nicht schon einmal in einem warmen Bad mit Kiefernduft gesessen oder nach dem Duschen den typischen Kiefernduft gerochen? Die ätherischen Öle der Fichte duften nicht nur herrlich frisch, sondern sind seit Jahrhunderten im gesamten Verbreitungsgebiet dieses Baumes und weit darüber hinaus für ihre heilende Wirkung und medizinische Verwendung bekannt. Es würde zu weit führen, hier alle bekannten und weniger bekannten Verwendungen aufzuzählen, aber eine kleine Auswahl beweist die Vielseitigkeit der Fichte. Es wirkt sowohl äußerlich als auch innerlich, hat entzündungshemmende, harntreibende und beruhigende Wirkungen, befreit die Atemwege und hilft gegen Gelenkschmerzen. Der Duft hat zitrusartige Noten, kombiniert mit erdigen Elementen und süßem Moschus. In der Antike wurde Fichtenbier hergestellt und an Bord von Schiffen mitgenommen, um den gefürchteten Skorbut zu bekämpfen, aber auch heute noch gibt es allerlei Bastler, die ihre eigenen Fichtengetränke brauen, einmaischen oder sogar destillieren. Fichtenholz ist eine ausgezeichnete Holzqualität, die für ihre Biegsamkeit und Zähigkeit gelobt wird. Es ist ein relativ harzfreies Holz, das seit Jahrhunderten im Hausbau, bei der Herstellung von Musikinstrumenten (z. B. Geigen) und bei der Herstellung von Gebrauchsgegenständen wie Holzkisten und Fässern verwendet wird.
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Diese Pflanze ist auch erhältlich als:
Andere Spezifikationen
Herkunft
Botanischer Name | Abies alba auf Stamm |
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Deutscher Name | Weisstanne; Edeltanne; Silbertanne |
Kulturgruppe | Koniferen |
Familie | Pinaceae, Dennenfamilie |
Herkunft | Mittel- und Südeuropa |
Zusätzliche Informationen | Trees and Shrubs Online |
Wikipedia |
Form / Größe
Natürliche Form | Pyramidal |
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Erwachsene Höhe | 20-30 m |
Eigenschaften der Pflanze
Blattfarbe | Grün |
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Immergrün | Immergrün |
Blütenfarbe | Gelb, Braun |
Wachstumsrate | Durchschnittliche Wachstumsrate |
Fruchtfarbe | Grün, Braun |
Standort
Widerstandsfähigkeit
Mehr über >widerstandsfähigkeit
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Ausgezeichnet (Zone 4) |
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Lichtbedürfenis | Sonne, Halbschatten |
Bodenart | Licht (Sandiger Boden), Mittel (Lehmiger Boden), Schwer (Kleiboden) |
Ph-Wert des Bodens | Kalkreiche Boden |
Verhärtung
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Verträgt keine Bepflasterung |
Windbeständigkeit | Verträgt Wind |