Auch bekannt als: Kulturapfel; Apfel
Kulinarischer, sagenumwobener & mythischer Alleskönner
Information über Malus domestica
Küchenhelden als Mus, Kuchen oder Wein
Elstar, Goudreinet, Jonagold. Sie wissen schon genau, worum es geht: Äpfel! Lässt Ihnen der Gedanke an eine so saftige, frisch-süße Frucht nicht fast schon reflexartig das Wasser im Mund zusammenlaufen? Und wenn das noch nicht der Fall war, passiert es spätestens jetzt: Denn wie wäre es mit Apfelmus mit cremiger Sahne und etwas geraspelter Zartbitterschokolade oder einem Stück warmem Apfelkuchen mit einer Kugel Eis, Apfel Tarte Tatin und Blätterteig mit klebrigem Apfelkaramell, knusprig gebratene Blutwurst mit in Butter gebackenen Äpfeln und einer frischen, sauren Apfelsauce, Garnelencocktail mit geriebenem saurem Apfel, ein duftendes Glas Calvados oder ein frisches Glas Apfelwein zum Crêpe (Normandie) oder im Pub (England)?
Selbstverständlich servieren wir auch für Kinder und Menschen, die keinen Alkohol trinken einen leckeren, trüben Saft. Aufgrund der vielen verfügbaren Apfelsorten, jede mit ihrem eigenen Geschmacksprofil, ihrer eigenen Saison und Struktur, sind die kulinarischen Möglichkeiten des Malus domestica nahezu unbegrenzt. Und dann haben wir den Zierwert noch gar nicht erwähnt. Äpfel sind nämlich bekannt für ihre üppige Blüte und Anziehungskraft auf Vögel, Bienen, Wespen und alle anderen Naschkatzen aus dem Tierreich.
Gesund, köstlich und mit langer Tradition
Der Apfelbaum wurde östlich des Kaukasus erstmals vor tausenden von Jahren angebaut und gezüchtet, bevor er über die Seidenstraße ab 500 v. Chr. nach Europa gelangte. Schriften aus der babylonischen Kultur erwähnen bereits die heilende Wirkung des Apfels und die alten Griechen und Römer kultivierten diese schöne und vielseitige Pflanze. In den Küchen und Geschichten fast aller Kulturen der Welt wird Malus Domestica seit jeher verehrt. Umso auffälliger, dass sein Name wenig Gutes bedeutet. So sind „schlecht“, „verkehrt“, „böse“ und „falsch“ treffende Übersetzungen des lateinischen Wortes „malus“. Übersetzungen, die dem Apfel absolut nicht gerecht werden, aber möglicherweise aufgrund einer bestimmten Geschichte aus einem alten Buch entstanden sind, in dem geschrieben steht, dass zwei Personen die illegal an der Frucht geknabbert haben, einen hohen Preis dafür bezahlt haben und den Apfel so in Verruf gebracht haben. Aber, nehmen wir das nicht zu ernst. Schließlich wimmelt es in der Pflanzenwelt von unlogischen, manchmal absurden Namensgebungen.
Symbolik für Liebe und ewiger Jugend
Die immense Bedeutung des Apfels wird durch die unzähligen Sagen, Mythen, Geschichten, Volksbräuche und andere Referenzen aus Literatur und Nomenklatur der vergangenen Jahrtausende stark unterstrichen. Äpfel gelten unter anderem als Symbol für Liebe, Unsterblichkeit, ewige Jugend, Frühling, Frieden und Fruchtbarkeit. Alle germanischen, keltischen, griechisch-römischen und christlichen Traditionen kennn Apfelträger, Wächter, Diebe und Schutzgöttinnen. Außerdem strotzen diese Geschichten vor allem vor goldenen Äpfeln. In der griechischen Mythologie werden diese Früchte der Unsterblichkeit von den drei schönen Hesperiden und dem Drachen Ladon bewacht. Vergeblich natürlich, denn Herakles täuscht die Schönen, tötet den Drachen und raubt die Äpfel. Aber ein Apfel muss nicht aus Gold sein, um weitreichende Folgen zu haben.
Bei einer Hochzeit warf Eris, die Göttin der Zwietracht, einen Apfel mit der Aufschrift „Für die Schönste“ zwischen die anwesenden Göttinnen. Dies führte natürlich zu Streitereien zwischen den ehrgeizigen und eitlen Göttinnen. Paris, Prinz von Troja, musste die Entscheidung treffen. Er entschied sich für Aphrodite. Sie versprach ihm aus Dankbarkeit, dass Paris die schöne Helena heiraten dürfe. So entstand der Trojanische Krieg: Mit einem Zankapfel begonnen und schließlich nach viel Blutvergießen durch ein hölzernes Pferd beigelegt. Merlin soll unter einem Apfelbaum gelehrt haben, Wilhelm Tell musste einen Apfel mit seinem Pfeil treffen und Schneewittchen wäre beinahe an einem vergifteten Apfel erstickt. Außerdem ist unsere Sprache voll von Ausdrücken rund um Äpfel, die nicht weit vom Baum fallen, faul sind oder als vernünftige Süßigkeit verkauft wurden.
Über die Baum
In der Vergangenheit waren die meisten Obstgarten-Apfelbäume standardmäßig hochstämmig. Weil dieser recht schwer zu pflücken war, ist der immer zielgerichteter Mensch auf die Idee gekommen, dass Obstbäume mit halbhohen oder gar niedrigen Stämmen viel einfacher sind. Dadurch gibt es fast keine Streuobstwiesen mehr, diverse alte Sorten existieren praktisch nicht mehr und man kann von einem Rückgang der Biodiversität sprechen. Die Baumlänge kann daher von 1,5 Meter bis 5 Meter variieren. Die meisten Sorten sind zur Befruchtung (Fremdbestäubung) auf andere Apfelbäume in der Nähe angewiesen. Machen Sie sich darüber aber nicht zu viele Gedanken. Die durchschnittliche Reichweite einer Biene beträgt 3 Kilometer, gegenseitig bestäubende Arten müssen Sie also nur dann in Ihren Garten setzen, wenn Sie zu weit von der Zivilisation entfernt leben. Aber dann haben Sie wahrscheinlich auch genug Platz für mehrere Malus domestica-Exemplare und ein eigenes Bienenvolk.
Berühmt, berüchtigt, kulinarisch, vielseitig und schön! Wegen seiner Blüte und kulinarischen Eigenschaften hoch geschätzt. Mit dem Apfel holen Sie sich einen klassischen Tiermagneten in Ihren Garten und sowohl Auge als auch Gaumen freuen sich. Pflanzen also!
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Den Mulder Boomteelt in Grubbenvorst ist auf die Anzucht von Bäumen und Sträuchern spezialisiert und verfügt über mehr als 2.000 Arten aus der eigenen Baumschule. Bei Den Mulder Boomteelt kaufen Sie direkt beim Gärtner, der Sie auch direkt bei der Anzucht, Pflanzung und Pflege beraten kann. Sehen Sie alle Malus-Arten in unserem Sortiment.Diese Pflanze ist auch erhältlich als:
Andere Spezifikationen
Herkunft
Botanischer Name | Malus domestica auf Stamm |
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Deutscher Name | Kulturapfel; Apfel |
Kulturgruppe | Bäume |
Familie | Rosaceae, Rozenfamilie |
Zusätzliche Informationen | Trees and Shrubs Online |
Wikipedia |
Form / Größe
Natürliche Form | Rund |
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Eigenschaften der Pflanze
Blattfarbe | Grün |
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Immergrün | Laubabwerfend |
Herbstfärbung | Gelb |
Blütenfarbe | Weiß, Auffallende Blüten |
Wachstumsrate | Durchschnittliche Wachstumsrate |
Blütezeit | April |
Fruchtfarbe | Grün, Gelb, Orange |
Biodiversität | Bienen und/oder Hummelnnährpflanze, Unterschlupf und Nistplatz, Nährpflanz für Vögel |
Standort
Widerstandsfähigkeit
Mehr über >widerstandsfähigkeit
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Gut (Zone 6) |
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Lichtbedürfenis | Sonne, Halbschatten |
Bodenart | Licht (Sandiger Boden), Mittel (Lehmiger Boden), Schwer (Kleiboden) |
Ph-Wert des Bodens | Saure Boden |
Verhärtung
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Verträgt Teilbepflasterung |
Windbeständigkeit | Verträgt Wind |