Populus nigra ist eine Pappel mit einer variablen Kronenform. Im Niederländischen wird sie als Europäische Schwarzpappel bezeichnet. Sie kann bis zu 40 Meter hoch werden.
Nutzpflanzengruppe
Zusammen mit den anderen Schwarzpappeln gehört Populus nigra zu den Aigeiros, die sich durch ihre Blattform auszeichnen. Sie gehört zur Pflanzengruppe der Bäume und zur Familie der Salicaceae.
Herkunft und Geschichte
Populus nigra ist in Mittel- und Südeuropa und Nordafrika verbreitet. Sie wächst auch in Zentralasien und Nordamerika. Ihr natürlicher Lebensraum sind die Prärien und Küstengebiete zwischen dem 30. und 50. nördlichen Breitengrad, in Nordamerika findet man sie jedoch auch weiter südlich. Sie ist außerdem der einzige Vertreter der Sektion auf dem euro-asiatischen Festland.
Merkmale der Pflanze
Das Blatt ist glatt, glänzend mit durchscheinenden Rändern und flachen Stielen. Die Blätter sind herzförmig, fast rautenförmig und haben eine lange Spitze. Die Zweige können recht schwer werden. Im März und April blüht Populus nigra und zeigt rote männliche und grüne weibliche Kätzchen. In jungen Jahren wächst Populus nigra langsam, später schneller. Er wird normalerweise 100 Jahre alt, wird aber oft schon mit 40 oder 50 Jahren gefällt. Die Knospen enthalten eine medizinische Substanz (gemmae populi), die die Flüssigkeitsbindung fördert.
Anwendung und Nachsorge
Populus nigra eignet sich für Industriegebiete, Reihen- und Landschaftsbepflanzungen. Aufgrund seiner hervorragenden Windtoleranz eignet er sich auch für die Bepflanzung von Dünen. Sie bevorzugt feuchte, kalkhaltige Böden.
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Diese Pflanze ist auch erhältlich als:
