Auch bekannt als: Berg-Ulme; Weiss-Rüster
Ulmus glabra ist ein wertvoller Faunabaum, viele Vögel ernähren sich von ihrem Samen. Die Raupen zahlreicher Motten und Schmetterlinge sind von den Blättern dieses Baumes abhängig.
Die Ulmus glabra, auch als Ulmus montana und Ulmus scabra bekannt, gehört zur Familie der Ulmaceae (Ulmengewächse). Typische Kennzeichen dieser Art lassen sich aus den unterschiedlichen Bezeichnungen für diesen Baum ableiten: „glabra“ bedeutet „glatt“, „scabra“ bezieht sich auf das geriffelte Blatt und „montana“ weist auf die bergigen Gebiete hin, in denen der Baum heimisch ist. Der Baum wird in Deutschland auch Bergulme oder Weißulme genannt. genannt.
Die Ulmus glabra kam ursprünglich in großen Teilen Europas, Westasiens sowie im Kaukasus vor. Sie wuchs hauptsächlich in den Bergen ab einer Höhe von 1.000 Metern. Der Baum ist vor allem in hügeligen Geländen, Wäldern in steinigen Gebieten oder am Rand von Bächen und Kanälen zu finden.
Eine Theorie geht davon aus, dass der Term „Ulmus“ von dem keltischen Begriff „Elm“ abgeleitet wurde, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „Ulme“. Andere vermuten, dass er wegen der korkigen Rinde einiger Arten auf das griechische Wort „Iopos“ (Rinde) zurückgeht und eine dritte These sieht einen Zusammenhang zwischen den rauen Blättern und „Lupus“, dem lateinischen Begriff für Wolf. „Glabra“ bedeutet „behaart“.
Dieser große, schnellwachsende Baum hat eine breite eiförmige und dichte Krone, deren unteren Zweige leicht herabhängen. Er hat einen starken Stamm, der nach oben hin etwas schmaler wird. Der Baum kann eine Höhe von 25 - 30 Metern erreichen und 15 - 20 Meter breit werden. Die dunkelgraue Rinde bleibt lange glatt. Die Zweige sind graubraun und mit groben Härchen bedeckt. Das Blatt ist breit und eiförmig bis oval und hat ebenso wie das Laub aller anderen Ulmenarten einen auffällig schiefen Blattstielansatz. Die dunkelgrüne Oberseite ist stark mit rauen Härchen bewachsen, die Unterseite hat feine Achselhaare auf den Blattnerven. Die Herbstfarbe ist ein auffälliges Gelb. Die Ulmus glabra blüht im März, noch bevor die Blätter austreiben. Sie hat rote Blüten in kurzstieligen Büscheln. Die Früchte reifen im Mai. Sie sind umgekehrt eiförmig, rundum geflügelt und haben eine braune Färbung. Dieser Baum bevorzugt einen sonnigen, leicht schattigen Platz in nährstoffreichem, gut durchlässigem und lockerem Boden. Er gedeiht sowohl in Sand als auch in Lehm und Tonböden. Diese Art ist besonders winterfest (Zone 5).
Die Ulmus glabra ist ein prächtiger Landschaftsbaum, der häufig für Alleen und breite Straßen verwendet wird. Sie wird allerdings auch gerne in Parks, großen Gärten, künstlich angelegten Landschaften und auf Friedhöfen angepflanzt. Sie wird darüber hinaus oft ans Pfropfunterlage eingesetzt.
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Diese Pflanze ist auch erhältlich als:
Andere Spezifikationen
Herkunft
Botanischer Name | Ulmus glabra Dachbaum |
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Deutscher Name | Berg-Ulme; Weiss-Rüster |
Kulturgruppe | Bäume |
Familie | Ulmaceae, Iepenfamilie |
Herkunft | West-Asien; Europa |
Zusätzliche Informationen | Trees and Shrubs Online |
Wikipedia |
Form / Größe
Natürliche Form | Rund |
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Erwachsene Höhe | 25-30 m |
Erwachsene Breite | 10-15 m br. |
Eigenschaften der Pflanze
Blattfarbe | Grün |
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Immergrün | Laubabwerfend |
Herbstfärbung | Gelb, Auffallende Herbstfärbung |
Blütenfarbe | Rot |
Wachstumsrate | Durchschnittliche Wachstumsrate |
Blütezeit | März |
Fruchtfarbe | Braun |
Biodiversität | Wirtspflanze für Insekten |
Standort
Widerstandsfähigkeit
Mehr über >widerstandsfähigkeit
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Sehr gut (Zone 5) |
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Lichtbedürfenis | Sonne, Halbschatten |
Bodenart | Licht (Sandiger Boden), Mittel (Lehmiger Boden), Schwer (Kleiboden) |
Ph-Wert des Bodens | Kalkreiche Boden |
Bodenfeuchtigkeit | Verträgt feuchten Boden, Verträgt kurze Überschwemmungen, Verträgt lange Überschwemmungen |
Verhärtung
|
Verträgt Teilbepflasterung |